Tarebia granifera (Lamarck, 1822)

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Text?

Die Genoppte Turmdeckelschnecke stammt ursprünglich aus der Indopazifischen Region: den Sunda-Inseln, Japan, Indonesien. Mittlerweile ist sie durch Verschleppung vielerorts im subtropischen Klima verbreitet.

Ihre grabende Lebensweise im Boden macht die Tiere zu idealen Helfern im Aquarium. Sie bringen Nährstoffe und Sauerstoff an die Wurzeln der Wasserpflanzen und lockern den Boden. So beugen sie Faulstellen im Bodengrund vor und sorgen für guten Pflanzenwuchs. Allerdings graben sie nur ca. 2 bis 3 cm tief.

Oft werden Genoppte Turmdeckelschnecken unabsichtlich mit Pflanzen eingeschleppt, aber aufgrund ihrer ausgesprochen positiven Eigenschaften setzen viele Aquarianer sie auch absichtlich ein.

Bei einem Übermaß an Futter können sich Genoppte Turmdeckelschnecken extrem stark vermehren. Durch wenig Futter lässt sich ihre Zahl aber gut im Zaum halten.
Diese Schnecken gehören zu den Prosobranchia (Vorderkiemern).

 

Haltung

Vergesellschaftung:
Durch ihre Lebensweise im Bodengrund können Genoppte Turmdeckelschnecken selbst mit Raubschnecken, Krebsen, Großarmgarnelen oder schneckenfressenden Fischen vergesellschaftet werden.


Empfohlene Wasserwerte:
Wassertemperatur: 18–35 C°
pH: 5 bis 8,5
GH: bis 22
KH: bis 22

Beckengröße:
Auch für Nanobecken ab 10 l geeignet.


Futter:
Algen, Aufwuchs, Gemüse und Futterreste. Meine persönliche Empfehlung für diese Schnecken:

Text?SchneckoFit. Futtermittel.
Endlich gibt es eine Futter, welches für in Weichwasser lebende Schnecken ist.
- gegen Gehäuseschäden.
Aber auch alle anderen Wirbellosen haben ihn zum fressen gern.
**Jetzt noch besser**
+ Austernschalen
Schnecken brauchen für den Gehäuseaufbau Kalk.

Vermehrung

Geschlechtsunterschiede:
Äußerlich nicht feststellbar.

Größe: bis zu 2,5 cm

Vermehrung:
Tarebia granifera sind Lebendgebärer. Diese Schnecken sind zwar getrenntgeschlechtlich, in der Aquaristik sind aber praktisch nur weibliche Tiere zu finden, die sich parthenogenetisch (durch Jungfernzeugung) fortpflanzen. Die Jungtiere sind Klone ihrer Mutter und selbst ebenfalls durchweg weiblich.


Zucht:
Sehr einfach, bei zu guter Fütterung kann es aber auch schnell zu einer Übervölkerung kommen.

Steckbrief und Bilder mit Unterstüzung von Crustahunter.de / C. Lukhaup

 

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