Neocaridina davidi "Yellow" Liang, 2002

2002, Gelbe Garnele, Neocaridina davidi, Neocaridina davidi "Yellow" Liang, Yellow Fire, Yellow Fire Neon

Text?

Neocaridina davidi stammt ursprünglich aus Taiwan, wurde aber in andere Länder der gemäßigten bis subtropischen Klimazone eingeschleppt und kommt unter anderem sogar in Deutschland dauerhaft in Bächen vor, die durch Abwässer von Kraftwerken erwärmt werden.
Von N. heteropoda ”Yellow” gibt es eine Spielart mit sehr breitem Rückenstrich. Diese Tiere werden auch als “Yellow Fire Neon” bezeichnet.


In älterer Literatur wird Neocaridina davidi noch als N. denticulata sinensis oder N. heteropoda geführt.

Haltung

Vergesellschaftung:
Am besten in reinen Artbecken. Um Vermischungen und Kreuzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Yellows nicht mit anderen Neocaridina-Arten (z.B. White Pearl, Red Fire usw.) zusammen gehältert werden sollten.

Aufgrund der guten Vermehrung auch mit friedlichen, kleinen Fischen möglich. Dann sollte das Becken allerdings mit viel Moos und feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, die den Jungtieren ausreichend Schutz gewähren.


Empfohlene Wasserwerte:
Wassertemperatur: 18–25 C°, in freier Natur kommen Populationen von N. heteropoda auch in sehr kühlen Bächen bis zu 5°C vor.
pH: 7 bis 8
GH: bis 30
KH: bis 30

Beckengröße:
ab 20 l. Aufgrund ihrer hohen Vermehrungsraten langfristig nicht in allzu kleinen Becken.


Futter:
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel, meine persönliche Empfehlung:

Text?Brennnessel+ . Garnelen Futter.
Ergänzungsfuttermittel:
Wirbellose Durch die Zugabe von Paprika ist es bei fast allen Wirbellosen und auch Welsen sehr beliebt. Preiswertes und gutes Garnelen Futter. Paprika ist reich an Vitamin C und durch die Karotinoide erhalten ihre Garnelen und Krebse eine kräftige Färbung. Sehr gutes und preisgünstiges Zusatzfutter.

Vermehrung

Geschlechtsunterschiede:
Weibchen sind größer und haben tief ausgezogene Bauchtaschen. Adulte Weibchen sind am hellen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. bei Trächtigkeit an den hellen Eiern an den Schwimmbeinen zu erkennen. Gut gefärbte Weibchen haben oft einen helleren Rückenstrich.

Eifarben:
von weißlich-hellgelb bis sonnengelb, zum Ende der Tragezeit hin heller werdend.

Größe der Weibchen: bis zu 30 mm (inzwischen treten bei Nachzuchten hin und wieder Exemplare bis zu 45 mm auf)
Größe der Männchen: bis zu 25 mm

Vermehrung:
Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.


Zucht:
Bei guten Bedingungen vermehren sich Yellow Fire wie alle Neocaridina-Arten gut bis sehr gut.

Steckbrief und Bilder mit Unterstüzung von Crustahunter.de / C. Lukhaup

Sponsoren

werbung-jendrikwerbung-a4uwerbung-seb-FB